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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.11.2024 in allen Bereichen

  1. Liebe Ultraleicht-Freunde, ich habe leider schlechte Nachrichten, aber manchmal wird es einfach Zeit, harte Entscheidungen zu treffen: Ich bin zu dem Entschluss gekommen, HUCKEPACKS zum Ende des Jahres 2024 zu schließen. Eine Ära geht hiermit zu Ende. Meine Beweggründe sind sehr vielfältig. Neben den monetären, nachhaltigen, ethischen, intellektuellen und gesundheitlichen Gründen ist vor allen Dingen der folgende Grund entscheidend: Jeden Tag im Universum des Wanderns und Laufens zu arbeiten und dies selbst nie wieder praktizieren zu können, zerreißt mir einfach täglich das Herz. Und bevor es vollends zerreißt, muss ich schweren Mutes meine Manufaktur schließen. Die vielen Jahre waren mir wahrlich eine Freude und Ehre! Ich wünsche Euch stets unbeschwertes Reisen! Liebe Grüße und passt auf Euch auf Mateusz (Alle Markenrechte und Geschmacksmuster bleiben bis auf Weiteres in meinem Besitz)
    35 Punkte
  2. Ich hoffe, ich verstoße nicht gegen eine der Forumsregeln aber: Ist diese Frage wirklich ernst gemeint? Ich bin grade etwas fassungslos in Anbetracht der Tatsache des täglichen Zeitungsstudiums und den darin enthaltenen Berichten über willkürliche Verhaftungen von Bürgerinnen und Bürgern westlicher Länder in Russland mit dem Ziel des Austausches gegen in westlichen Ländern inhaftierten Mördern und anderen Kriminellen. Will man das wirklich in Kauf nehmen und gibt es nicht andere Reiseziele als ausgerechnet aktuell grade Russland?
    13 Punkte
  3. 13 Punkte
  4. @skullmonkey + @all Danke für Deine lieben Worte. Du bist ja einer von uns, der die ganze Entwicklung von den Anfängen, über alle Höhen und Tiefen, bis hin zum jetzigen Ende zum Teil hautnah miterlebt hat und weißt auch, wie kaum ein anderer, dass ich immer alles (und auch manchmal zu viel) gegeben habe. Aber das, was ich gab, habe ich von Euch auch zurückerhalten. Bedenkt einfach mal, dass ich ohne Eure Unterstützung die Zeit meines Supergaus nicht hätte bewältigen können ... In diesem Sinne: Danke für die gute Zeit!
    8 Punkte
  5. Lieber Mateusz, ich möchte dir zuerst einmal für all die Jahre danken, in denen du mit HUCKEPACKS nicht nur Produkte, sondern vor allem auch Inspiration und Leidenschaft für das Ultraleicht-Wandern geschaffen hast. Ich kann nur erahnen, wie schwer dir diese Entscheidung gefallen sein muss, aber dein Wunsch, wieder selbst frei wandern zu können und das Herz nicht weiter zu belasten, ist so verständlich wie bewundernswert. Es zeigt, wie viel Herzblut du in HUCKEPACKS gesteckt hast – und wie sehr dich das, was du geschaffen hast, selbst geprägt hat. Deine Rucksäcke und deine Philosophie haben viele von uns begleitet, sei es auf langen Trails oder kurzen Auszeiten in der Natur. Du hast eine Community aufgebaut, die von deinem Wissen und deiner Begeisterung gelebt hat – und das wird bleiben, auch über das Ende von HUCKEPACKS hinaus. Und ich hoffe, dass du weißt, wie viel Wertschätzung und Dankbarkeit dir von uns allen entgegengebracht wird. Pass auch du auf dich auf, und vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja eines Tages wieder – draußen in der Finnischen Natur, wo alles begann! Alles Gute für deine Zukunft!
    8 Punkte
  6. @khyalJa, die blauen 15 cm sind es Nun kommt Tag 9 Penance Mill Farm - Porthhousestock. In der Früh hab ich mich im Schlafsack aufgerichtet, hört ein Schnalzen und dachte mir nur „ist halt der Gummi aus der Halterung vom Sheet gegangen“. Nachdem am Vorabend Helene gesagt hatte, dass die Duschen so gut sind, nutze ich das auch noch und wusch auch etwas Wäsche. Beim Packen vom Quilt stellte ich auf einmal fest, dass da ein paar Daunen um mich rumschweben. Also schau ich etwas genauer. Gar nicht gut – das Schnalzen war, dass es die Halterung für den Gummi aus dem Quilt gerissen hat, und nun ein Loch drin war. Aber nachdem ich seit letztem Jahr bei meinen längeren Wanderungen ein Flickzeug dabei habe, konnte ich mir zumindest helfen. Hat zwar eine Zeit gedauert, aber das Loch war dann zu und die Halterung wieder einigermassen befestigt (hergenommen hab ich sie die restlichen Tage trotzdem nicht mehr). Dann beim Zeltpacken noch das gleiche Spiel wie am Tag davor. Grad alles rausgeräumt, fängt es wieder zum Regnen an. Ich bin dann trotzdem noch früher wie die zwei anderen aufgebrochen, da ich direkt nach Falmouth wollte und nicht das Stück zurück, um nichts vom SWCP auszulassen. Auf dem Campingplatz gab es einen Wegweiser, welchen Weg man nehmen sollte, an einem Feld entlang – nun musste ich das erste Mal über ein Tor klettern, denn der Minigolfplatz, an dem der Weg endet, war geschlossen. Falmouth selber macht keinen Spass. Man geht lange an der Promenade lang oder um die Halbinsel wo das Pendennis Castle steht. In Summe waren es dann 6km Asphalt. Immerhin stand an der Promenade ein mobiles Cafe wo es für mich einen Chai Latte und leckeren Kuchen gab. Eine Bank gesucht und die immer wieder rausblitzende Sonne genossen. Leider trotzdem kalt, weil so windig. Um halb 12 war ich bei der Fähre, die dann um 12:00 ging. Das kostet diesmal 9,50 Pfund. Man fährt hier auch länger, ca. 5 km bis nach St. Mawes. Kurz vor der Fähre gönnte ich mir in einem Supermarkt mal wieder eine Packung Himbeeren. Nachdem es beim Warten mal wieder regnet, bin ich in den Baumarkt, der gleich neben dem Pier war. Dabei fiel mir folgendes ins Auge. Wem nicht auffällt, was daran besonders ist, die Auflösung kommt am Ende. Im öffentlichen WC merkte man, dass Falmouth in Cornwall eine etwas größere Stadt ist: Es gab einen eigenen Mülleimer in der Wand für Spritzen…. In St. Mawes kehrte ich in ein Cafe ein, denn den restlichen Tag sollte nichts mehr kommen. Nun gab es mal wieder ein Pasty, hatte ich schon länger nicht mehr. Helene und Caroline meldeten sich, dass sie auch bald da wären. Also wartete ich, sie tranken noch Tee und dann ging es weiter. Erst mal wieder zur nächsten Fähre nach Place. Die fährt ohne direkten Zeitplan und da hatten wir Glück. Sie kam gerade an und nachdem der Fährmann uns sah, sagte er, dass er in Kürze uns auf die andere Seite bringt. Diese kostet 6 Pfund. Ursprünglich wollte ich die Halbinsel nicht ganz ausgehen – nachdem aber die Fährstrecke dann doch 6 km waren, entschied ich mich mit Helene und Caroline mitzugehen. Ich hatte meine Strecke eh erst am Vorabend umgeplant gehabt, da ich erst da feststellte, dass meine ursprüngliche Planung direkt durch Falmouth war und nicht außen am SWCP lang. So war das Wetter die erste Zeit etwas blöd. Die ganze Zeit wechseln sich Sonne, Regen und starker Wind ab. Das ist doof, wenn Kleidung aussen am Rucksack trocknen soll. Am mittleren Nachmittag kommt dann endlich mal so richtig die Sonne raus. Leider immer noch ziemlich frisch, da der Wind so stark geht. Beim Treloan Campsite trennen sich unsere Weg. Sie wollen wieder wildcampen. Am Campingplatz bekomme ich von meinen Zeltnachbarn eine Tasse Tee angeboten. Und noch einen Stuhl dazu. Das war schön und der Tee wärmte gut von innen. Sie nahmen entweder nur Bargeld oder Überweisung. Dafür gab er mir die IBAN, ich hab ihm kurz am Handy gezeigt, dass ich die 10 Pfund überwiesen habe und dann hat es schon gepasst. Das Standard Inn in Porthcatho war ca 10 min Fussweg weg. Das ist ein etwas gehobeneres Pub, wenn man sich die Speisekarte so angeschaut hat. Es war bumvoll und die erste Kellnerin hat gemeint, ich kann mich maximal in den Garten setzen. Ganz bestimmt nicht bei den Temperaturen. Der zweite hat dann gemeint, ich kann schon bleiben, muss halt eine Zeit in einem Bereich warten, wo man nur was Trinken darf, dann bekomm ich was zum Essen. Nach 40 min war es dann endlich soweit und ich konnte mir was zum Essen bestellen. Den Heimweg fand ich nicht so toll, da es mal wieder eine Strasse war mit dichten Hecken links und rechts, so dass es keine Ausweichmöglichkeit gab, wenn Autos schnell daher kommen. Wenigstens kam keins daher. 23,4 km (davon 6 km Fähre), 4:48 Gehzeit, von 09:00 bis 17:45 unterwegs, 330 hm rauf, 300 hm runter Und die Auflösung: Die Waschbecken haben nur ein Loch. Also scheint sich in England was zu tun. Denn das ist das, was ich mit am wenigstens dort mag: Die getrennten Wasserhähne links und rechts am Waschbecken, wo man nur die Wahl hat zwischen Eiskalt oder Finger verbrühen auf der anderen Seite.
    7 Punkte
  7. Egal, wie man sich verhält... wenn alle Menschen sich das Recht herausnähmen, in einem Land wie Deutschland wild zu zelten, wäre es für Fauna und Flora eine schlechte Sache. Darum muss man sich auch die Frage stellen, mit welcher Begründung man sich zugesteht, eine Ausnahme zu sein und das Gesetz zu biegen oder brechen. Und dabei reicht mitnichten die Antwort, dass man das Wissen besitzt und umsetzt, die Natur auch im Verstoß möglichst zu schonen. Das Vorhaben, wild zu zelten, ist eine Anmaßung. Ich finde, das sollten wir klar und einigermaßen bescheiden erkennen... auch und gerade dann, wenn wir uns dennoch diese Anmaßung erlauben.
    7 Punkte
  8. DCF...ist mir einfach zu schwer. Ein Heringsbeutel, der sagenhafte 10 (runde) Heringe fasst, wiegt 2,8 g: https://gearswifts.com/shop/shelter/pegs-bag/ Und das für nur 9€! Kann man für 0€ unterbieten: Regenschirmhülle mit Shockcord-Verschluss, fasst 10 (richtige!) Heringe , vielleicht auch mehr, aber ich brauche nur 10. DCF...pff 😎 Es geht um jedes Zehntelgramm!
    7 Punkte
  9. Cool wäre natürlich auch, wenn strukturell etwas passieren würde. Als sowas wie so feste Schlafstätten, wo man ein Bett mit Bettwäsche und etwas zu Essen kriegt, dann bräuchte man Zelt und den andern Rumms gar nicht. Ich hab sogar schon eine Namensidee, man könnte es Gasthaus nennen. Ist aber vielleicht auch etwas zu abgefahren visionär.
    7 Punkte
  10. @khyal Thanks Kyhal. Ja, war wirklich ein anstrengender und langwieriger Abnabelungsprozess. Aber um Neues zu beginnen, muss man Altes beenden. Und da ich ja schon oft vor solchen und ähnlichen Situationen stand, habe ich ja Übung darin Der Forenwelt bleibe ich aber erhalten und werde, jetzt wahrscheinlich auch wieder öfter, meinen Senf zum Stuff abgeben.
    6 Punkte
  11. Hi Mateusz, ein großer Verlust für die User, nutze den Bag echt gerne / viel...auch im Pro-Bereich wird ja mit viel Achtung / Anerkennung von Deinen Produkten gesprochen, da geht echt eine Ära zuende. Aber ich kann Deine Entscheidung sehr gut nachvollziehen, das Leben ist endlich und die Entscheidungen danach zu treffen, was tut einem gut, was nicht, was verletzt einen und wo ist das Herz gut dabei, finde ich im warsten Sinne des Wortes lebensentscheidend und schau auch immer wieder ob ich da noch auf dem richtigen Weg bin, der mir gut tut. Du bist ja echt vom Leben stark gebeutelt worden und es ist gut, daß Du auf Dich aufpasst. Ich würde mich echt freuen, wenn wir uns irgendwann mal wieder treffen, muß ja nix mit Outdoor zu tun haben
    6 Punkte
  12. Es sind etwa 0,14 R pro mm: 1 R-value (US) = 0,17622 R-value (SI) 1 R-value (SI) = 1 m2K/Watt Zote foams haben einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizient (λ) von etwa 0,04 W/m.K R = d/λ Nemen wir d = 1 mm R = 0,001 m / 0,004 W/m.K /0,17622 = 0,14 (1 m2 foam) Thermal conductivity of zote foams: https://www.zotefoams.com/wp-content/uploads/2016/01/TIS10.pdf https://ultralightoutdoorgear.co.uk/blog/rvalue-explained/ ps: R-value von der Exped Evazote Doublemat ist vielleicht für die gefaltete Matte...
    6 Punkte
  13. Und ich hab bisher gedacht, der Pullover -Fusselrasierer wäre der Tiefpunkt des Elektronischen Wahnsinns. 🙄
    6 Punkte
  14. Ganz furchtbar viel. Ich hab einfach gar nix gekauft.
    6 Punkte
  15. Das letzte Mal, bevor ich das Schild abmontierte 😢
    5 Punkte
  16. schwyzi

    Tour ohne Messer

    Schön für dich. Nur, weil ich mich noch nicht geäußert habe. Gerade auf dem Weihnachtsmarkt benötige ich zwingend ein Messer. Die leckeren Grillsteaks sind da sehr "durchwachsen", und mit meinen Dritten krieg ich die nicht abgebissen. Also werden die in mundgerechte Stücke zerschnitten. Bratwürste ebenso. Darüber hinaus geht es mir persönlich nicht um den Transport für Tim-Mälzer-artige Kochaktionen, sondern darum, dass ich eben immer ein Taschenmesser dabei habe. Und das bisher auch durfte. Wenn nun die Stadt Hamburg den gesamten Hamburger Verkehrsverbund zur "waffenfreien Zone" erklärt (angeblich erstmal nur bis Januar), dann heißt das, dass ich nicht nur in keinem Bahnhof, Zug, Bus, S-Bahn ein Taschenmesser in der Tasche haben darf, nein, auch an keiner Haltestelle mehr, denn das Verbot gilt ausdrücklich für alle Stationen. Ich darf auch keine Schere, keine Nagelfeile oder Schraubendreher mehr in der Tasche haben. Sind ja alle "Waffen". 🤪 Und eine Frau (z. B. Krankenschwester, die nach der Spätschicht per S-Bahn nach Hause will, darf auch kein Pfefferspray oder CS Gasspray mehr mitführen. Ja, das trägt - gerade in der Hamburger S-Bahn - natürlich gewaltig zur Sicherheit bei... Wer nun meint, er/sie brauche ja gar kein Taschenmesser - ja, prima, möge er/sie sich glücklich schätzen, aber dann bitte auch aus dieser Diskussion heraushalten. Hier wird ein Gebrauchsgegenstand dämonisiert; selbst das sozialverträglichste aller Taschenmesser, das Schweizer Messer, macht aus mir plötzlich einen Outlaw, wenn ich nur den Weg abkürze und über einen Weihnachtsmarkt laufe. Und was noch schlimmer ist: in diesem unsäglichen "Sicherheitsgesetzt" ist klammheimlich ein weiteres Grundrecht ausgehebelt, nämlich durch das Recht der Polizei, "anlasslose Kontrollen" mit Leibesvisitation (!) durchzuführen! Ich stell mir dann vor, wenn die Cops, wie in NRW in letzter Zeit laufend passiert, Leute in "Waffenverbotszonen" kontrollieren und plötzlich feststellen:" Oh, wir haben jetzt in Reihe 18 Menschen mit dunkler Haut und dunklen Haaren, also erkennbaren Migrationshintergrund, kontrolliert - bevor uns jemand racial profiling vorwirft, lass uns mal schnell den alten weißen Mann da kontrollieren, der sieht harmlos aus..." Und das bin dann womöglich ich. Werde auf offener Straße auf dem Weihnachtsmarkt von der Polizei kontrolliert, meine Hosen- und Jackentaschen werden durchsucht, und um mich herum stehen dann meine Schüler, die das sehen, das geht wie ein Lauffeuer durch die Schülerschaft...ihr könnt euch vorstellen, was für Geschichten die dann Zuhause ihren Eltern erzählen 😒 Und aufgrund dieses ach so tollen Sicherheitsgesetzes kann ich mich nicht einmal darüber beschweren. Es geht ja um die Sicherheit🤮
    5 Punkte
  17. Ich glaube man sollte das Thema in Deutschland hier auch mal wieder etwas gerade rücken. Mit Ausnahme der Naturschutzparks ist "Wald" in Deutschland nichts anderes als Ackerfläche auf dem Bäume gepflanzt werden um als Bau- oder Brennholz zu dienen. Natur ist hier ein Nebenprodukt. Und während der Trekker heute mit schlechtem Gewissen tunlichst noch dass letzte Fizelchen Papier aufsammelt und mit nimmt, wird die Fläche morgen schon platt gemacht für den nächsten Supermarkt. Das Campingverbot in D unterstelle ich mal, ist primär zum hegen des Eigentumdrechts gedacht (nachdem man schon mal das wegerecht hat) und weniger zum Schutz der Natur. Wenn morgens um 6 der Harvester angeschmissen, wird scheißt sich KEINER ob das die Natur beeinträchtigt... Nachdem ich weder jemanden etwas weg nehme, noch schädige, sähe (seit 20 Jahren in D nicht mehr wild gecampt - will meine Ruhe beim campen) ich das mit dem Wildcampen persönlich eher entspannt und als "kavaliersdelikt". In andere Ländern kann sich dann jeder selbst überlegen, ob er nun "Teil der Natur" (ich glaubs ja eher nicht) oder ein "aufschreckender Fremdkörper" ist, wenn er durch die Hardangervidda, oder noch schlimmer, mit den Tourenski durch die noch allerletzten nicht erschlossenen Gebiete streift. Da ist es halt dann auch meistens erlaubt zu biwaken... Wer frei von Sünde werfe nun den ersten Stein
    5 Punkte
  18. @Albwanderer Freut mich, wenn du etwas von meinem Gequatsche nutzen konntest. Und wie ich wahrscheinlich erwähnte: Den erstmaligen Prozess die eigene Gear zu erleichtern, kann man nur einmal durchleben und dieser Weg ist imho eine Offenbarung. Wenn man früher 10, 15 oder gar 20 kg schleppen musste man dann irgendwann nur noch mit 2000g loszieht, ist phänomenal. Jeder sollte diese Entwicklung in vollen Zügen genießen und sich beim eigenen Weg zum UL nicht stressen lassen.
    5 Punkte
  19. Leider ist der Thread bzw das was Mateusz mitzuteilen hat, durch andere Threads viel zu schnell aus den aktuellen Beiträgen rausgelaufen, daß ich fürchte, daß es viele noch nicht gelesen haben. Mateusz ist ja hier, daneben, daß er viele mit seinen Rücksäcken und Bags beglückt hat, auch absolutes Urgestein von Anfang an ab 2012 dabei, damals noch mit Laufbursche...
    5 Punkte
  20. Hallo Mateusz, ich habe soeben deine Mail erhalten und gelesen und freue mich sehr, noch einen letzten Phoenix Lite ergattert zu haben! Dabei wollte ich doch noch nen Hüftgurt ordern?!😳😢 Im Ernst: Du wirst diese Entscheidung sicherlich nicht leichtfertig getroffen haben und allein die Aufzählung der unterschiedlichen Aspekte zeigt ja, dass es ein wahrscheinlich langer Denkprozess war ! Du wirst sicherlich schon über neue Perspektiven nachdenken und dich auf einen für dich neuen und erfüllenden Weg begeben. Ich wünsche dir dafür alles erdenklich Gute und bedanke mich für deine wertvollen Beiträge in diesem Forum, dass ja auch eine Menge Wandlung durchgemacht hat und wenige Konstanten wie halt zum Beispiel dich hatte. Alles Gute (die hip bag halte ich in Ehren und nutze sie sehr gerne)!😉
    5 Punkte
  21. Tag 8 Porthkerris nach Pennance Mill Farm In der Nacht hatte ich ziemlich schlecht geschlafen. Der Wind wurde zwar irgendwann etwas leichter, aber es sind immer wieder Autos direkt am Zelt vorbei gefahren, was ich mir nicht so recht erklären konnte. Laut waren die vor allem. Ausserdem hat der Mann im Nachbarzelt extrem laut geschnarcht. Das war echt das erste Mal im Zelt, das mich das so stark vom Schlafen abgehalten hat. Weil es in der Früh wieder geregnet hatte, bin ich doch erst um 08:00 losgekommen. In der Früh hatte ich das Zelt schon abgetrocknet, und dann kam leider nochmal ein Regenschauer. Den kurz abgewartet und nochmal alles gewischt. Da ich nicht die Strasse nach oben zurückgehen wollte und bei Komoot ein Weg als T2 beschrieben eingezeichnet war, entschied ich mich für diese Variante. Da musste man eine ganze Weile an den Felsen entlang direkt am Meer gehen. Es kamen dann noch zweimal Wiesen, wo man auch sein Zelt aufstellen kann. Und ganz am Ende steht dann auf einmal ein riesiges Fabrikgebäude. Dort wird anscheinend rund um die Uhr gearbeitet, es parkten einige PKWs davor. Das hat dann auch die in der Nacht erklärt. Danach geht es dann wieder den Weg nach oben. Ganz am Anfang war dieser noch etwas deutlich sichtbarer, aber ziemlich bald war er extrem zugewachsen. Stellenweise war ich mir nicht sicher, ob ich nicht alles wieder zurückmuss. Nach einiger Zeit kamen dann auch mal Stufen, die sehr neu ausgesehen haben. Das fand ich dann in Kombi mit dem Dickicht schon komisch. War ich froh, wie ich endlich oben war und ein Tor kam. Und beim Schliessen nachdem ich durch war, hat es sich dann erklärt – das sollte eigentlich schon ein offizieller SWCP Pfad sein, aber das dauert doch noch, und man soll es noch nicht nutzen. Nur wär das halt auch gut gewesen, wenn man es am anderen Ende auch hinschreibt. Nicht lange danach kommt der Halfway Maker – allerdings ist der von der Seite des Pfades nicht direkt ersichtlich. Da steht eine große Tafel, auf der ein Gedicht graviert ist. Auf der Grenze eines Parkplatzes. Nur weil dort eine Toilette war und ich auf dem Rückweg auf der anderen Seite vorbeigegangen bin, merkte ich dann, dass das berühmte Halbzeitschild ist. Die zwei Frauen vom Vortag hatten mir geschrieben, dass sie am bis Gilian gekommen waren. Nachdem ich dann doch 2 h bis dorthin gebraucht habe, dachte ich nicht, dass ich die nochmal treffen würde. Der Hafen dort ist eine Bucht mit größerer Wiese, dort seh ich mit Steinen „Half Way SWCP“ gelegt. Etwas umgeschaut und da waren die zwei dann. Sie hatten nämlich den Halfway Marker nicht entdeckt und wollten es so feiern. Nachdem sie noch am Zusammenpacken waren – der Hafenchef hatte ihnen erlaubt, dort zu übernachten und auch das AussenWC seines Hauses zu nutzen, wanderten wir gemeinsam weiter. Bei Gilian kommt die erste Fähre. Man muss da über einen sehr schmalen betonierten Weg direkt am Wasser entlang bis es nicht mehr geht. Wir waren uns da gar nicht sicher, ob wir da an der richtigen Stelle sind. Am Ende ist dann ein Schild, das man runterklappen soll und dann kommt therortisch der Fährmann. Nachdem sich aber eine ganze Weile nichts getan hat, riefen wir die Nummer an, die zum Notfall aufgedruckt ist. Dann hat man auf der gegenüberliegenden Seite auch gesehen, dass gleich jemand zu einem Boot ging und kam. Wenn low Tide ist könnte man auch über die Stepping Stones gehen, aber die müssen so rutschig sein, dass der Fährmann gemeint hat, besser daneben im Wasser. Es kostet 5 Pfund. Kurze Zeit nach Gilian haben sich unsere Wege erst mal wieder getrennt, weil die beiden noch eine Runde ausgehen wollten, die ich mir mit meinen deutlich mehr km schon in den Beinen schenken wollte. Die Strecke bis zum Helford River war eine richtig schöne Strecke durch den Wald am Fluss entlang. Leicht auf und ab und viel Grün. Am Helford River hatten wir Glück. Ich sass kurz auf der Bank, währenddessen riefen andere Wanderer schon die Fähre. Und in dem Moment wie sie ankam, kamen auch Caroline und Helene wieder an. Diesmal hat sie 7 Pfund gekostet. Direkt auf der anderen Seite stand ein Lokal wo wir zum Mittagessen einkehrten. Das Essen war super lecker, und sie waren auch so freundlich hinter der Theke die Telefone aufzuladen. Leider war meine Blumenkohl-Spargel Portion etwas klein, so dass ich bald wieder Hunger hatte. Kurze Zeit nachdem wir wieder los waren, fing es mal wieder an zum Regnen. Die Gehstrecke an sich war an sich sehr schön, weil es die ganze Zeit etwas schluchtig durch einen Wald ging. Nach einiger Zeit haben wir dann gemerkt, dass die Strecke nicht mehr passt. Wir hatten dann irgendwo übersehen, dass unser Weg gerade weitergegangen wäre. So sind wir nun mitten ins Inland hineingelaufen. Zumindest war es sehr schön. Ich hab mich dann für den kürzesten Weg zurück auf den SWCP entschieden. Bei dem Mistwetter wollte ich nur noch auf den Campingplatz. Die zwei anderen wollten soviel wie möglich vom Pfad mitmachen, da sie ja die ganze Strecke gehen. Deswegen sind sie so gegangen, dass sie doch noch einiges mitbekommen. Diese Nacht wollten sie auch mal an einem Campingplatz bleiben, also machten wir aus, uns spätestens dort wieder zu treffen. In Maenporth hatte das Cafe gerade noch offen. Da ich zwei große Scones wollte, bekam ich auch zwei große Tees dazu, Für 7 Pfund zusammen wirklich ok. Die Strecke von dort zum Campingplatz Penance Mill Farm war doof zum gehen. Eine enge Strasse mit Leitplanken auf der einen und Felsen auf der anderen Seite. Keine Möglichkeit zum Ausweichen und es fuhren wirklich viele Autos dort. Das Übernachten kostet 10 Pfund und er ist ziemlich riesig. Gibt aber nur einen Waschbereich. Es war gar nicht so leicht, einen ebenen Platz zu finden, der nicht zu weit weg war. Letztendlich nutzte ich einen für Wohnwagen – ein Teil war aufgekiest aber eben auch ein Teil mit Gras. Nachdem nur sehr wenig los war ging es. Hélène und Caroline kamen 1 h später an. Wir sind dann gemeinsam zum Restaurant im Mean Valley Park Resort gegangen. 10 min Fussweg weg. Etwas leider war Taco Abend- ich finde so richtig satt wird man von denen nur wenn man richtig viele isst. Ausserdem war die Auswahl nicht so groß und günstig war was anderes. Aber es war warm und trocken. Kurz bevor wir zum Zeltplatz zurück sind, hat es dann endlich zum Regnen aufgehört. 20,1 km, 5:15h Gehzeit, von 0810 – 1700 unterwegs, 380hm rauf und 380 hm runter.
    5 Punkte
  22. Einfach das Sofa vollflächig abdichten. Dann ist der aktuelle Fleck weg und du bist dann - da wasserdicht - vor zukünftigen Malheuren geschützt.
    5 Punkte
  23. Nicht nur vom ersten Eindruck sondern auch haptisch tip top. In S 124g (Beutel 5g).
    5 Punkte
  24. Ich denke @ConTourhat halt gelesen das Daune im nassen Zustand verklumpt und nicht mehr wärmt. Das ist prinzipiell richtig, in der Praxis jedoch deutlich weniger relevant als man als "Nicht- Daunenschllafsackbesitzer" so annimmt. Das ging mir vor meinem ersten Daunensack auch so. Allerdings hatte ich halt nach meinem dritten oder vierten Kunstfaserschlafsack die faxen Dicke. Trotz richtiger Lagerung sind mir regelmäßig, nach nur wenigen Touren die Füllungen in sich zusammengefallen oder gleich ganz zerrissen. Seit ich Daune habe ist Ruhe im Karton. Selbst mein allererster Schlafsack, mittlerweile gerne 25 Jahre alt und in letzter Zeit nicht mehr genutzt, ist zwar nicht mehr Stand der Technik, aber noch benutzbar. Gewichts- zu- Wärme- Verhältnis und v. A. Packmass lassen einen nicht mehr zurück blicken. Keine Sorge, die Tour muss nicht abgebrochen werden, nur weil man mal etwas Kondens abgestreift hat.
    5 Punkte
  25. Shabeel

    Tour ohne Messer

    Bei meinen ersten Touren hatte ich nie ein Messer, und auch nie gebraucht. Dieses Jahr kam mir der Gedanke dass ich mal ein leichtes Messer kaufen sollte, es wurde ein Opinel No7. Seitdem hab Ich das immer dabei und trotzdem noch nie gebraucht...
    5 Punkte
  26. Ersatzsocken als Handschuhe, das habe ich mal gelesen. Vorteil? Bei Regen sind gleich alle Socken nass. Du musst das Ersatzpaar also nicht erst in eine Pfütze werfen.
    5 Punkte
  27. Ich würde mir zur Zeit, statt über das Wetter, eher Gedanken machen, was in dem Teil der Welt sonst noch vom Himmel fallen könnte! Ganz ernsthaft, haltet ihr es ernsthaft für klug, in ein Land im Kriegszustand zu reisen? Ich will hier wirklich niemandem zu nahe treten, aber mir wäre das zu gefährlich!
    4 Punkte
  28. Ganz früher hatte ich tatsächlich eine Wolldecke außen an den Rucksack geschnallt. 😂 Richtig „professionell“ oben drauf und dann jeweils an den Seiten festgezurrt, so ähnlich wie man das aus Filmen kennt, die so um 1870 spielen oder so. Oh man. Über das Gewicht hab ich mir nie Gedanken gemacht und das auch nie hinterfragt. Eine Decke gehört einfach dazu, wenn man draußen ist! Klarer Fall! Ich weiß nicht, ob ich die Decke toppen kann, aber mein alter Emaille Topf kommt vermutlich nah dran. Ich vermute, es gab sicher schon leichtes Alugeschirr o.ä. zu kaufen, aber der Emaille Topf war bei meinen Eltern einfach über, also kam er mit. Kostete ja nichts. Extra Schuhe waren auch immer dabei. Aber nicht so, wie man das vermuten würde. 🤓 An den Füßen waren es eher leichte Schuhe aber man konnte ja nie wissen, was so alles „passiert“, deshalb wurden zur Sicherheit dann noch schwere Wanderstiefel mitgenommen. Die Zeiten waren einfach andere… 🤦🏻‍♂️
    4 Punkte
  29. Ich bezweifle das da jemand am Parkplatz steht und Schuhe kontrolliert. So wie ich die Geschichte verstanden habe werden die zur Kasse gebeten die selbstverschuldet und schlecht ausgerüstet geborgen werden müssen. Da sind auch einige lokale Trailrunner unterwegs. Die werden wohl kaum auf Bergschuhe wechseln. Vor 2 Jahren hat der Trick den Gipfel außerhalb der Öffnungszeiten der Seilbahn zu besteigen noch funktioniert. Ich empfehle den Aufstieg von den Roques de Garcias. Ist ein wenig länger, dafür aber schöner und der Parkplatz ist in der Nacht leer. Wenn alles klappt dann kann es so aussehen:
    4 Punkte
  30. Ich schwöre seit ein paar Jahren auf das was man so Schwammtuch nennt, in jedem Supermarkt oder DM zu finden. Sehr leicht, sehr saugstark, schnell trocknend, überraschend langlebig. Für Reinigung vom Kocktopf nutze ich einen halben Küchenschwamm (5gr) oder auch mal ein klein wenig Klopapier wenn simples Wegwischen ohne Wasser reicht (zB. bei Ramensüppchen oder Kaffee). Den Schwammtuch-Waschlappen (15gr) nutze ich für die abendliche Katzenwäsche. Gute Handhabung da man mit zwei Seiten (schmutziger/sauberer) und Vor- und Rückhand arbeiten kann (Rücken erreichen). Abtrocknen nach Duschen funktioniert super. Man könnte den Waschlappen auch zum Zelt abtrocknen nehmen, aber dafür gönne ich mir ein separates Schwammtuch mit ca. 10 Gramm, da auch gerne mal etwas Schlamm oder Laubstückchen dran hängenbleiben. Gewicht von den drei Teilen (Waschlappen, Schwammtuch, halber Küchenschwann) ist für mich zu vernachlässigen im Vergleich zu 1 Gegenstand für Multiuse. So bleibt bei mir alles sauber, keine Essensreste oder Essensgerüche am Körper oder der Zeltwand, umgekehrt kein Schweiß oder Intimgerüche im Geschirr oder Zeltstoff.
    4 Punkte
  31. Ich habe etliche Teile von Liod und bin schwer begeistert. Die zweite Firma kenne ich leider nicht und kann insofern auch nicht vergleichen. Oberteile und Hose nutze ich im Schlafsack oder im Sommer auch ohne Schlafsack oder einfach zum Unterziehen, falls es richtig kalt ist. Oberteile kann man aber auch als normalen Baselayer tragen. Die Teile trocknen unglaublich schnell. Keine Ahnung, ob es am Material liegt, aber nach dem Waschen und Aufhängen, sammelt sich das Restwasser sehr schnell an den niedrigsten Punkten, dass man es dort nochmal auswringen kann und so ist alles sehr schnell trocken. Kenne ich so von keinem anderen Stoff. Die Oberfläche ist etwas rauh auf der Haut und ich kann mir vorstellen, wer da empfindlich ist, wird das evtl. nicht mögen. Was noch auffällt, ich habe lange Haare und das Material saugt Haare förmlich auf. Immer ein ordentliches Rumzupfen, um die Haare wieder rauszubekommen. Anbei noch eine kleine Übersicht der Teile, die ich habe mit Größen und Gewicht. Die Teile fallen relativ klein aus. Zum besseren Vergleich. Ich bin (m) 179 cm bei 75 kg und relativ schlank. Liod Sukoi Gr. M - 114 g - Lange Unterhose Liod Brezza Gr. M - 106 g - Baselayer langärmelig Liod Kunge Gr. M - 79 g - Baselayer kurzärmelig Liod Akjuk Gr. M - 21 g - Handschuhe Liod Brina Gr. L - 32 g - Mütze
    4 Punkte
  32. Nun, jaaa ... nenn mir einen Ort wo das Steine schmeißen mehr Spaß macht als im Glashaus
    4 Punkte
  33. Grundsätzlich hast du recht. Allerdings müssen wir uns dann auch fragen mit welchem Recht wir weltweit die Wälder platt machen, Seen, Flüsse regulieren, Meere verdrecken, die Luft verpesten, Industrie, Luxus, Bequemlichkeit, Dummheit, Überheblichkeit. Alles nicht so gut für Fauna und Flora ... Dagegen ist wild zelten, ach ja, mit viel Plastik, irgendwie lächerlich, weil das, im Gegensatz zu all dem anderen, fast niemand macht.
    4 Punkte
  34. Ich werde meinen Ende 2023 gekauften Phoenix in Ehren halten und ihn nur auf ausgewählten Touren tragen. Danke, Mateusz, für den so netten Kontakt, den wir damals hatten und Du mir als absoluten Neuling, was UL-Rucksäcke angeht, alle Fragen geduldig beantwortet hast (und ich weiß ja aus heutiger Sicht, wie "blöd" manche Fragen waren ;-)) Inzwischen habe ich mehrere Packs und weiß um die wirklich geniale Qualität Deines Phoenix.
    4 Punkte
  35. Ich wandere seit 13 Jahren. In dieser Zeit habe ich auf Tour genau zweimal in einem Hotel geschlafen während einer Tour, beide Male auf dem PCT. Ansonsten gehe ich nie in Hotels, Hütten oder ähnliches. Erstens gibt es die nicht unbedingt dort wo ich unterwegs bin, zweitens plane ich meine Touren nicht vor und drittens gehe ich ja raus um meine Ruhe zu haben. Ich will gar nicht socializen, das mache ich im Alltag genug. Bett, Klo und Dusche bringen mir persönlich keinen Mehrwert. Außerdem gibt es meiner Meinung nach nichts besseres als morgens aufzustehen und der einzige Mensch weit und breit zu sein und einfach nur Natur zu sehen. Also warum sollte ich Geld bezahlen nur um dann ein (für mich) schlechteres Erlebnis zu haben? Zelt all the way!
    4 Punkte
  36. KaZee

    AZ Blaster

    Hallihallo in die Runde, das Thema hat mich heute nicht losgelassen, deshalb habe ich etwas gebastelt. Wie ich finde, ist es schön geworden. Ich habe bei der Arbeit eine leere Flasche entdeckt mit einem "Faltdeckel" (ich habe gesucht, wie das auf Schlau heißt, leider nichts dazu gefunden). Die Flasche fasst etwa 275ml und hat den Beine-Quetsch-Test des ZA-Blasters bestanden. Die Öffnung war leider so, dass nur im waagrechten Zustand des Rüsselchens was rauskam, also habe ich etwas gebohrt und jetzt kam das Wasser ganz prima im schrägen Strahl. Dann habe ich überlegt, dass das auch einfacher geht, nämlich mit einem Deckel von einem bekannten Hersteller von Klarspüler. Und siehe da: Er passt sogar auf das Fläschchen. Hier nochmal alle Gewichtsangaben:
    4 Punkte
  37. Jepp, nur Uhrzeit und Navi und vor allem mit unbegrenzter Akkulaufzeit durch Armbewegung und Solar in Kombi. Trotzdem max. 60g Gewicht.
    4 Punkte
  38. Für mich waren 'allzu häufige' Hotelübernachtungen früher mit dem Gefühl einer Niederlage verbunden. Dann sagte mir aber jemand: "Wieso denn das? Du bist doch im Urlaub!" Irgendwie einleuchtend.
    4 Punkte
  39. Ich verhindere nichts und das war auch nicht meine Absicht. Es liegt ohnehin nicht in meiner Macht hier etwas zu verhindern. Ich will lediglich eine andere Sichtweise liefern. Andere Betrachtungsweisen sind der Schlüssel für Veränderungen der eigenen. Spätere Betrachtungsweisen sind allermeist gemäßigter als die frühen. Der Hype geht vorbei. Manche wissen das offenbar noch nicht. Kann man mal drauf hinweisen. Wenn Dir "egoistisch" zu negativ konnotiert ist, ersetze es durch "persönlich". Wandern, speziell allein wandern, ist ein recht persönliches Vergnügen. Man macht es idR nicht für andere. Es gibt einem nicht allzu viel moralische Autorität gegenüber Dritten. Da darf man ruhig das Ausmaß seiner Predigten entsprechend mäßigen.
    4 Punkte
  40. KaZee

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich versuche es mal kurz und knackig. Katharina, Mitte 30, verheiratet, Hund, Nähe Stuttgart - seit 2 Jahren am Wandern, meist alleine, Mehrtagestouren bisher auf dem Ostweg und Jakobswege in Baden-Württemberg - interessiere mich für gear und die Optimierung vom baseweight, bisher mit einem Kuppelzelt von Campz unterwegs, modifizierter Puk 10 von Nordisk, STS Ether Light XT und ohne Kochgeschirr - freue mich grade auf die Ankunft meines Weitläufer Agilisten, der in den nächsten 2 Wochen ankommen sollte - bin MYOG nicht abgeneigt, so habe ich wegen Kälte schon meinen Puk 10 mit etwas mehr Apex nachgerüstet. - suche noch nach einem warmen Puffy, sonst bin ich mit meinen Klamotten recht zufrieden - Bikepacking-Touren gab es auch schon 2x für mich - OT: bin auch mit Camper unterwegs, mag Dokus über long-distance Trailrunning, finde Minimalismus und Nachhaltigkeit gut Hier im Forum kann ich noch viel lernen und freue mich mega drauf!
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  41. t123

    Tour ohne Messer

    bei Ausnahmen / 42 Abs 4a Satz 2 vergessen: "3. Personen, die ein Messer nicht zugriffsbereit von einem Ort zum anderen befördern (...)" (kann oben leider nichts mehr reinschreiben, warumauchimmer) _ Juris hat noch: BGH v. 24.10.2023 im Angebot, komisches Az. und zu Messern: PKW reicht als "verschlossenes Behältnis" nicht und schreibt was zu 71 Messern in 5 Taschen, was ich nicht verstehe, möglicherweise, weil dort der weitere Kontext fehlt.
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  42. t123

    Tour ohne Messer

    Zum besseren Verständnis macht es wohl Sinn, die neuen §§ 42 ("Waffen"), 42b und 42c mal zu lesen. Da geht es in § 42 nicht nur um Verbotszonen, sondern auch ziemlich jedwede "öffentliche Veranstaltung" ist betroffen. Damit könnten in dieser Weite auch Sektionstouren oder Outdoor-Treffen gemeint sein. ABER: der 42a ("Anscheinswaffen, Hieb- und Stoßwaffen, Messer") scheint mir unverändert geblieben (Disclaimer: "scheint mir" = Meinungsäusserung), so dass die Verwaltungsvorschrift 2012 zum WaffG jenseits von § 42 mit den dort neu festgelegten Ausnahmen unverändert das berechtigte Interesse definiert: "42a.1 § 42a erweitert das Führensverbot für Anscheinswaffen. Deren Transport ist nur noch in einem verschlossenen Behältnis (z. B. in einer eingeschweißten Verpackung oder in einer mit Schloss verriegelten Tasche) vom Erwerbsort zu oder zwischen befriedetem Besitztum möglich. Auf diese Weise sollen für den Transport von Anscheinswaffen hohe Hürden aufgebaut werden. Inhaber von Anscheinswaffen sollen es wesentlich schwerer haben, diese außerhalb des eigenen befriedeten Besitztums zu benutzen. Die hohe Hürde für den Transport von Anscheinswaffen ist ein Beitrag zu ihrer gesellschaftlichen Ächtung. 42a.2 Zur Eindämmung von Gewalttaten mit Messern insbesondere in Großstädten wird das Führen von Hieb- und Stoßwaffen sowie bestimmter Messer verboten. (...) Die Absätze 2 und 3 regeln die für den Alltag erforderlichen Ausnahmeregelungen, um den sozial-adäquaten Gebrauch von Messern nicht durch das Führensverbot zu beeinträchtigen. 42a.3 Liegt ein berechtigtes Interesse am Führen dieser Gegenstände vor, ist der Bußgeldtatbestand nicht verwirklicht. So wird sichergestellt, dass das Mitführen nützlicher Gebrauchsmesser für sozial-adäquate Zwecke (z. B. Picknick, Bergsteigen, Gartenpflege, Rettungswesen, Brauchtumspflege, Jagd und Fischerei) auch weiterhin nicht beanstandet wird." (aVwV WaffG 2012) Zu den in § 42 festgelegten Ausnahmen gehört nach neu eingefügtem § 42 Abs 4a Satz 2: "Ausgenommen vom Verbot des Führens von Messern sind: 8. Personen, die Messer im Zusammenhang mit der Brauchtumspflege, der Jagd oder der Ausübung des Sports führen, (...) 10. Personen, die Messer im Zusammenhang mit einem allgemein anerkannten Zweck führen." (§ 42 Abs 4a WaffG 23.10.2024). Die entsprechende Ausnahme gilt auch im ÖPNV (usw.), nämlich gemäss § 42b Abs. 1, Satz 2: "Satz 1 gilt nicht (...) 2. für das Führen von Messern in den Fällen des § 42 Absatz 4a Satz 2," (§ 42b Abs. 1, Satz 2) weshalb die allgemeine Kontrollbefugnis aus § 42c wohl nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden wird, d.h. ältere weisse, übergewichtige Männer, die offenkundig nur Grillen wollen, wohl kaum mit Kontrollen rechnen müssen. Es scheint also nach den aufgeregten Diskussionen alles ziemlich beim Alten geblieben zu sein (wohl abgesehen von "Springmessern"). Zu den berechtigten Interessen findet sich noch ein Satz im Gesetzentwurf/Beschlussempfehlung Innenausschuss (BT-Drucks. 20/13413, S: 53 unten): "oder Personen, die Messer im Zusammenhang mit einem allgemein anerkannten Zweck führen (bspw. Pfadfinder, ehrenamtliche Helfer auf Volksfesten, Reservisten)." Zum Begriff des "Transports" finde ich weder beim Innenausschuss noch im Gesetzentwurf der Bundesregierung etwas. Aus dem Gesetzentwurf kann man noch herauslesen, dass eine Ausnahme bestehen soll, wenn ein Messer "nicht zugriffsbereit" ist, mehr aber auch nicht. Das steht tatsächlich aber auch so im Gesetzestext. Die aVwV 2012 steuern die Idee "eingeschweisst" bei. Google ergibt Uralt-Rechtsprechung: "ordnungsgemäss geschlossener Rucksack" = Freispruch (AG Kiel, Urt. v. 07.08.2009 – 597 Js OWi 27781/09) - Kann jedes Amtsgericht anders sehen. populistische Motive, Innenausschuss: "Da inzwischen eine hohe Deliktrelevanz auch für solche Messer zu verzeichnen ist, bei denen es sich um Alltagsmesser handelt, umfasst das der öffentlichen Sicherheit dienende Verbot alle Messer, ungeachtet einer etwaigen Einstufung als Waffe in Anlage 1 WaffG. Die in der Rechtsverordnung vorzusehenden Ausnahmen vom Verbot bei berechtigtem Interesse (Absatz 5 Satz 2 und 3) stellen eine hinreichend klare Abgrenzung, welche Tätigkeiten, einschließlich sozialadäquater Alltagssituationen, bei denen (Alltags-) Messer geführt werden, nicht vom Verbot erfasst sind, sicher. Für die Messerverbote wird in Form von Regelbeispielen das berechtigte Interesse in Entsprechung der Ausnahmen vom Verbot für das Führen von Messern auf öffentlichen Veranstaltungen und Volksfesten (Absatz 4a Satz 2) konkretisiert und zum Zwecke der Erleichterung der Rechtsanwendung die Ausnahmetatbestände insgesamt ge- trennt für Waffen und Messer geregelt." Also: halb so wild, ausser dass Messer, die in Anlage 1 gelistet sind, (weiterhin) keine "Messer" sind, sondern "Waffen": Anlage 1, Waffen: "2. Tragbare Gegenstände im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe b sind 2.1 Messer, 2.1.1 deren Klingen auf Knopf- oder Hebeldruck hervorschnellen und hierdurch oder beim Loslassen der Sperrvorrichtung festgestellt werden können (Springmesser), 2.1.2 deren Klingen beim Lösen einer Sperrvorrichtung durch ihre Schwerkraft oder durch eine Schleuderbewegung aus dem Griff hervorschnellen und selbsttätig oder beim Loslassen der Sperrvorrichtung festgestellt werden (Fallmesser), 2.1.3 mit einem quer zur feststehenden oder feststellbaren Klinge verlaufenden Griff, die bestimmungsgemäß in der geschlossenen Faust geführt oder eingesetzt werden (Faustmesser), 2.1.4 Faltmesser mit zweigeteilten, schwenkbaren Griffen (Butterflymesser), Anlage 2, verbotene Waffen: "1.4 Tragbare Gegenstände im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe b nach den Nummern 1.4.1 bis 1.4.4 1.4.1 Spring- und Fallmesser nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 2.1.1 und 2.1.2. Hiervon ausgenommen sind Springmesser, wenn die Klinge seitlich aus dem Griff herausspringt und der aus dem Griff herausragende Teil der Klinge - höchstens 8,5 cm lang ist und - nicht zweiseitig geschliffen ist, soweit ein berechtigtes Interesse besteht, das eine einhändige Nutzung erforderlich macht, oder der Umgang im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt; 1.4.2 Faustmesser nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 2.1.3, 1.4.3 Butterflymesser nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 2.1.4," § 42a Abs1: "(1) Es ist verboten 1. Anscheinswaffen, 2.Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder 3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm zu führen." Weiter mit Abs 2 und 3... Die Systematik von Anlage 1, 2 und 42/42a muss jemand anders erklären. Ich verstehe es nicht. Wir reden hier nur von Messern, nicht von Waffen.
    4 Punkte
  43. kra

    Erklär mir die Evazote!

    Zuvorderst, ich entschuldige mich in aller Förmlichkeit (ca. 6,5gr Asche auf mein Haupt) das mein teilweise ironisch gemeinter Beitrag der Kombination von Evazote plus Hardtyvek von manchen ernster genommen wird als gedacht.... Zum Thema, ein Zeltboden hat imho den Sinn vor eindringendem Wasser und Insekten zu schützen. Also eine Komfortfunktion. Wenn wenn ich eine Tour mache in der die Undurchlässigkeit des Innenzeltbodens über Erfolg oder Mißerfolg des Unternehmens entscheidet, bereite ich mich entsprechend vor. Und (nur?) dann ist die Diskussion zu einer Evazotenatte plus Hard-Tyvek evtl. sinnvoll. Ergänzung - wenn ich einen Flächendruck, der einer Wassersäule von ca. 1000mm (=1m) entspricht auf meiner Isomatte schlafend erreiche dürfte es unwahrscheinlich sein, das ich noch in einem Zelt übernachten kann 👿. Und kniened werde ich vermutlich keine Nacht verbringen. Der Rutschschutz der Evazotematte mit dem dual-use eines Backups ist solange wieder eine Komfortfunktion, solange nicht der Erfolg oder Miß... --> Fortsetzung analog zu oben. Damit will ich niemandem die Freude an einer gepflegten Diskussion nehmen, diese gerne aber wieder der realistischen Einschätzung etwas näher bringen. Ansonsten bin ich in solchen Sachen ein Freund des alten Fritz...
    4 Punkte
  44. Och die Herstellung von BW ist häufig auch nicht ganz ohne und die "Wollgewinnung" je nach Erzeuger ziemliche Tierquälerei. Aber ich würde es eher mal umgekehrt sehen, wenn man sich Outdoor-Ausrüstung kauft, die lange hält, mit ihr angemessen umgeht, sie pflegt, daß sie nochmal deutlich länger hält, hat man schon recht nachhaltig gehandet. OT: Ich setze da mehr auf andere Bereiche, da ich das Gefühl habe, da kann ich deutlich effektiver etwas zur Nachhaltigkeit beitragen, ob es jetzt mit TerraNonna ist (so viel könnte ich gar nicht fahren, daß mein C0² auf 0 käme ), daß ich inzwischen eher Outdoorziele bevorzuge, wofür ich nicht fliegen muß, zusehe, daß ich auch wegen der Verpackungen auch im Jobstress möglichst wenig Fastfood esse, den größten Teil meiner elektrischen Energie selber erzeuge, mit "Heizenergie" sparsam umgehe, zusehe, daß ich Job / Freizeit Ziele so koppele, daß möglichst wenig Anreiseaufwand ist, der Garten eine wilde Spielwiese für Tiere ist usw Es gibt imho unendlich viele Möglichkeiten, wie man rel stressfrei wesentlich zur Nachhaltigkeit beitragen kann, da habe ich es mir abgewöhnt, mich verbissen in einen Bereich zu "verhaken" und schau lieber, wo sonst noch was innerhalb meiner Lebensgestaltung easy geht und kann dadurch auch hervoragend damit leben, daß es Andsere anders machen woanders die Prioritäten setzen und es z.B. für sie wichtig ist, für 2 Wochen Wandern, um die halbe Welt zu fliegen., wer weiß vielleicht fahren sie dafür das ganze Jahr mit dem Fahrrad 50 km zum Job o.A.
    4 Punkte
  45. khyal

    Wasserfilter

    Klar gibt es Leichteres, bei Bächen einfach kurz Gedanken drum machen, an welchen Stellen viel Schwebeteilchen sind und an welchen Stellen Keine, häng ja stark mit der Strömungsgeschwindigkeit, Bachgrund usw zusammen, ich laufen dann mal lieber 50 m weiter am Bach und zieh dann Wasser ohne Schwebeteilchen. Das wiegt gar nichts und funktioniert bei mir seit vielen Jahren poblemlos, noch nie nen Sawyerr Filter an einem Bach o.A. zugesetzt (ganz im Gegensatz z.B. zu dem Keramik-Vorfilter vom Vario, dser sich zum Einen ständig zugesetzt hat und den Hauptfilter auch nicht vor Zusetzen geschützt hat) und nein ein Stück Damenstrumpf wäre nicht fein genug. Wenn Interesse besteht, kann ich dass gerne mal kurz anreißen, worauf man da bei Bächen achten sollte.
    4 Punkte
  46. Ich kaufe das meiste nur in Rabattaktionen, weil mein Einkommen keine Normalpreise zulässt. Ob sich das nun Black-Friday oder sonst wie nennt, ist mir egal.
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  47. HelgaUnterwegs

    Impressionen von Touren

    Aber so was sagt man doch nicht, mein Lieber. (Ist nur ein Witz, bitte nicht lynchen.)
    4 Punkte
  48. TappsiTörtel

    Wasserfilter

    Für mich ist als Vorfilter das blaue Filterflies für Aquarien super geeignet. Ich schneide da einen knapp 10cm Kreis raus und presse diesen in den Ausgang der Trinkflasche. Sawyer draufgeschraubt und der Vorfilter ist "eingebaut". Gewicht 3-5 Gramm.
    4 Punkte
  49. Ein über alle Diskussionen von jeder Seite und aus allen Blickwinkeln erhabenes UL-Groundsheet.
    4 Punkte
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