Die Isomatte sorgt dafür, dass der Nutzer beim Schlafen nicht zu viel Wärme über den Boden verliert, da die Isolation eines Schlafsackes unter dem Körpergewicht nahezu völlig komprimiert wird und somit seine isolierenden Eigenschaften verliert (siehe Quilt). Das Isolationsvermögen einer Isomatte wird meist mit dem R-Wert angegeben. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Isomatten, welche jeweils Vor- und Nachteile haben:
Selbstaufblasende Isomatten
- recht kompaktes Packmaß
- gute Polsterung/ recht Komfortabel (abhängig von der Dicke)
- ziehen die Luft zu ca 90% selbst in die Matte
- Luft muss nach Nutzung abgelassen werden
- sehr schwer
- teuer in der Anschaffung
- Defekt macht die Matte bis zur Reparatur unbrauchbar (Loch)
- kann delaminieren
Aufblasbare Isomatten
- kleinstes Packmaß
- perfekte Polsterung/ äußerst Komfortabel
- vergleichsweise leicht
- Muss aufgeblasen (Achtung Atemfeuchtigkeit!) oder aufgepumpt werden
- Luft muss nach Nutzung abgelassen werden
- teuer in der Anschaffung
- Defekt macht die Matte bis zur Reparatur unbrauchbar (Loch)
- knistern oder quietschen häufig beim Schlafen
Schaummatten (PE oder EVA)
- nahezu unzerstörbar
- leicht
- benötigt keine Zeit um Luft ein- oder abzulassen...
- ...kann daher auch in kurzen Pausen genutzt werden
- eignet sich hervorragend als Rucksackrahmen (am Rücken oder als "Burrito")
- günstig in der Anschaffung
- kann nach Belieben in jede Form und Größe geschnitten werden
- Großes Packmaß
- geringe Polsterung, Schlafplatzwahl ist wichtiger
ACHTUNG: Gewöhnliche Luftmatratzen sind häufig leichter und günstiger als Isomatten, jedoch bieten diese in der Regel keinerlei Isolation, da die Luft frei im Inneren zirkulieren und somit die Körperwärme abtransportieren kann!
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